Montag, 22. November 2010

U-Bahn-Bibliothek

Süd Korea und Japan in nur 2 Tagen, doch wenn der durchschnittliche Japaner Europa in 5 Tagen schafft, kann ich das auch :-). Für Bücherfreunde könnten die Länder unterschiedlicher nicht sein. So soll es in der U-Bahn der koreanischen Hafenstadt Busan eine Bibliothek geben, in der man sich für die Dauer der Fahrt ein Buch ausleihen kann. Zudem stehen in den U-Bahn-Stationen Automaten zum Bücherkauf. Doch eine Buchhandlung habe ich in Korea nirgends gesehen.

Die gibt es dafür in Japan an jeder Ecke. Und nein, nicht alle davon verkaufen Mangas :-).

Buchautomat in der U-Bahn von Busan

Samstag, 20. November 2010

Meinungsfreiheit in China

Den letzten Monat war ich in China unterwegs. Hier hat man eine interessante Einstellung zur Meinungsfreiheit. Jeder darf seine Meinung äußern, nur keiner wird sie mitbekommen. So sind Twitter, Facebook und diverse Blogprogramme nur in chinesisch zugänglich, was aber auch dem Chinesen nicht viel bringt, da alle Postings geblockt werden.

Eine Mail zu schicken dauert ungefähr so lange, wie 5 chinesische Übersetzer benötigen, sie gegenzulesen, was sehr wahrscheinlich auch genau das ist, was die Chinesen tun. Jetzt bin ich unterwegs in etwas freiere Regionen der Welt und da ich mir den Mund nur ungern verbieten lasse, habe ich die fehlenden Blogs nachträglich hier eingestellt.

Sonntag, 7. November 2010

Die unbeschreibliche Schönheit von Hangzhou

Der Westsee in Hangzhou soll nach chinesischen Überlieferungen so schön sein, das kein Gedicht und kein Verse seine Schönheit beschreiben kann.

Ich hab es nach unserem Besuch dort trotzdem gewagt:

Grünes Brackwasser, rechts ein Fisch verreckt,
den braunen Rasen mit Plastikplanen abgedeckt.
Nur Du und ich - und Millionen Chinesen
Das ist das unbeschreiblich schöne Hangzhou gewesen.

Mittwoch, 3. November 2010

Anschlag die dritte

Die dritte Ausgabe des Anschlag-Magazins ist nun erhältlich, dieses Mal zum Thema Zeit.

Von mir stammt der Artikel 'Was man in einer Auszeit alles anstellen kann, ohne erwischt zu werden' und das Portrait der Autorin historischer Romane Lea Korte.

Und wer wissen möchte, welch tolles Ergebnis ein Schreibwettbewerb mit 30 Minuten Zeitvorgabe haben kann, der klicke hier.

Montag, 1. November 2010

Literaturgott in Schanghai entdeckt

Auf meiner Asienrundreise bin ich inzwischen in Shanghai angekommen und man glaubt es kaum, neben einem Gott für Wohlstand und einem für Augenheilkunde gibt es auch einen für Literatur.

Ob meine Gebete erhört wurden, kann ich leider nicht sagen, da sich meine Chinesischkenntnisse auf 'Hallo', 'Danke', und 'Nein, ich möchte nicht entführt werden' beschränken.

Mr. Literaturgott himself
Vielleicht kann der Herr ja wenigstens Englisch?